Weitere Angebote
Neben den 12 – Monatigen Freiwilligendiensten in Israel und Deutschland organisiert ASF auch kurzfristige Engagements in Formen von internationalen Jugendbegegnungen (Sommerlager) oder dem Begegnungsprogrammen mit Auszubildenden.
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Das deutsch-israelische Sommerlager
Die internationale Jugendbegegnung Berlin – Jerusalem ist Teil des Sommerlagerprogramms von ASF. Das Programm dauert zwei Wochen – eine in Jerusalem, die andere in Berlin.
Auf den Spuren der Geschichte
Bildung und Reisen gehören zusammen. Sommerlager bieten nicht nur die Chance, sich freiwillig zu engagieren, sondern andere Länder und Kulturen kennenzulernen. Eine Beschäftigung mit Ort und Land, in dem das Workcamp stattfindet, gehört daher zu jedem ASF-Sommerlager dazu. Was ist hier geschehen? Wer hat diesen Ort geprägt? Und was hat das heute für eine Bedeutung für mich und andere?
Jedes Sommerlager steht für ein besonderes Thema, mit dem sich die Teilnehmer*innen über das praktische Tun hinaus auseinandersetzen. Diese inhaltliche Arbeit ist das zweite Standbein der Sommerlager und bietet eine Menge Vielfalt: Exkursionen, Ausstellungsbesuche, Gespräche mit Zeitzeug*innen, eigene Workshops, in denen sich die Teilnehmenden mit Gedichten, Liedern und Photos beschäftigen, und vieles mehr ist möglich und ausdrücklich erwünscht. Auf den Spuren der Geschichte im Hier und Jetzt: Das ist eine (Bildungs-)Reise wert.
Verständigung erfordert Begegnung
Sommerlager sind kurzfristige Friedensdienste. Unabhängig vom konkreten Projekt und der praktischen Arbeit wollen wir Begegnungen ermöglichen zwischen Menschen verschiedener kultureller, weltanschaulicher und sozialer Herkunft. Im Gespräch miteinander lässt sich die Vielfalt erleben, die die internationalen Teilnehmenden mitbringen. Dieser Reichtum an Blickwinkeln wirkt der Tendenz entgegen, in Schubladen über den jeweils anderen zu denken. Was uns ausmacht, verbindet und unterscheidet, ist mehr. Dies mit Blick auf sich selbst herauszufinden, alte Vorurteile zu korrigieren und Ängste abzubauen, ist ein großes Abenteuer, zu dem wir einladen.
Weitere Informationen über die Sommerlager, Anmeldung und Kosten findest du hier.
Azubiprogramm
Auslandserfahrungen sammeln auch während der Ausbildung.
Seit Sommer 2007 kommen jedes Jahr Auszubildene verschiedenster Unternehmen und Branchen nach Israel. In Israel erkunden die Teilnehmenden mit Aktion Sühnezeichen Friedensdienste das Land und sammeln wertvolle Erfahrungen in den Tätigkeitsfeldern von ASF.
Eines der wichtigsten Anliegen der Aktion Sühnezeichen Friedensdienste ist es immer gewesen, unserer Arbeit auf ein breites gesellschaftliches Fundament zu stellen, um möglichst viele verschiedene Menschen einzubeziehen und an unserer Arbeit Teil haben zu lassen. Aus diesem Grund hat ASF zunächst 2007 mit der Adolf Würth GmbH & Co. KG das „Azubi – Programm“ gestartet und in den darauffolgenden Jahren auf weitere Betriebe ausgeweitet. In einem zweitägigen Vorbereitungsseminar in Berlin werden die Teilnehmer*innen auf die Besonderheiten des Landes und auf die Projektarbeit vorbereitet. In Israel angekommen werden die Auszubildenen von der Landesbeauftragten und dem Team des Beit Ben-Yehuda begrüßt und über die ganze Zeit im Land von ihnen begleitet. Das Programm gliedert sich in zwei Teile. In einer Woche erhalten die Teilnehmer*innen eine Einführung in die Geschichte, Politik und Gesellschaft Israels. Während den Seminareinheiten begegnen die Teilnehmer*innen spannenden Persönlichkeiten und werden mit neuen Perspektiven konfrontiert. In den letzten Jahren konnten wir beispielsweise Gabriel Bach, den stellvertrenden Ankläger im Prozess gegen Adolf Eichmann für Gespräche gewinnen. Außerdem ist es uns immer ein besonderes Anliegen, dass die Teilnehmer*innen die Möglichkeit haben mit den Menschen ins Gespräch zu kommen, die die Shoah überlebt haben und sich danach in Israel ein Leben aufgebaut haben.
Neben den Seminaren, Ausflügen und Gesprächen hospitieren die Auszubildenen eine Woche in den Projekten der Freiwilligen von Aktion Sühnezeichen Friedensdienste und erhalten so einen einzigartigen Einblick in unsere Arbeit im Land und in verschiedenste Facetten der israelischen Gesellschaft. In einem Auswertungstreffen in Deutschland wird das erlebte reflektiert mit dem Ziel, die Erfahrungen und Kompetenzen nachhaltig zu verankern.
